GREENLIGHT – Bildung und „grünes Licht“ für Marokko
Bildung ist ein Menschenrecht!
Das Land strotzt nur so vor Sonne – und doch ist Energie in Marokko im Verhältnis zum Einkommen – fünf bis zehnmal so teuer wie in Deutschland. Vor allem bedürftige Menschen in ländlichen Gebieten bekommen dies zu spüren. Prinzipiell ist in ca. 90 % des Landes elektrischer Strom verfügbar, für viele Menschen aber unbezahlbar. Dies gilt auch für soziale, nichtstaatliche Organisationen die einen signifikanten Anteil ihres Spenden-Budgets für die minimale Energieversorgung ausgeben müssen – elektrischer Strom für die Beleuchtung, für Kühlschränke oder Waschmaschinen sowie Gas in Flaschen zum Kochen und Backen.
Die Initiative der Madame-Ilsa-Foundation gUG mit der Hochschule Offenburg, der Ibn Zohr University Agadir, der Cadi Ayyad University Marrakesh und der Forschungsgesellschaft IRESEN in Rabat, setzt genau hier an. „Wir unterstützen mit unserer gemeinsamen Initiative Hilfsorganisationen, die schon vor Ort tolle Arbeit machen“, sagt z.B. Prof. Dr. Michael Schmidt vom Institut für Energiesystemtechnik. Dafür arbeiten – für Bildungsangebote und Konzepte sowie nachhaltig erzeugte Energie und deren effizienten Nutzung – die Studierenden, Doktoranden und Forscher aus beiden Ländern mit der Madame-Ilsa-Foundation zusammen. Die länderübergreifende und interdisziplinäre Zusammenarbeit und gegenseitige Austausch ist für die jungen Menschen eine Herausforderung und gleichzeitig eine große Chance.
Herzlichen Dank an die Baden-Württemberg-Stiftung die im Rahmen des Austauschprogramms BWS+ diesen Austausch für die kommenden drei Jahre finanziell unterstützt und damit erst ermöglicht.
Gemeinsam entwickeln die Studierenden beispielsweise Konzepte und Lösungen für eine intelligente Energieversorgung – eine Photovoltaik-Batterieanlage inklusive eines entsprechenden Energiemanagements – für die Dar Taliba Association (NGO), ein „Mädcheninternat“ in Amskroud. „Ohne dieses Internat könnten die Mädchen, aus den armen ländlichen Gebieten um Amskroud, wegen des langen Schulweges keine weiterführende Schule besuchen. Durch diese PV-Anlage kann das Angebot z.B. für computergestütztes Lernen und dank des gesparten Geldes für Strom noch besser unterstützt werden“, erläutert Prof. PHD Abdelkader Outzourhit (Cadi Ayyad University Marrakesh).
Diese praktische Hilfe begleitet die GREENLIGHT Initiative mit Ausbildungskonzepten zur Sprach- und Technikausbildung (LED und Photovoltaik Technologien). Die Studierenden beider Länder arbeiten in der Konzeption der Lerninhalte intensiv zusammen, die praktische Umsetzung vor Ort in wöchentlichen Unterrichtseinheiten erfolgt durch die marokkanischen Studierenden und Doktoranden.
„Die Mädchen sollen wissen, was auf dem Dach gebaut wird, und verstehen, dass alles, was an Energie eingespart wird, erst gar nicht erzeugt werden muss oder für andere Nutzung zur Verfügung steht“, verdeutlicht uns Prof. PHD Ahmed Ihlal (Ibn Zohr University Agadir). Dipl.-Ing. Badr Ikken General Manager der Forschungsgesellschaft IRESEN und Fatima Zohra die Präsidentin der Association Dar Taliba ergänzen: „Wir denken, dass bezahlbare Energie und das Wissen um eine nachhaltige und effiziente Energieversorgung, entscheidende Schlüsselfaktoren sind.“
An dieser Stelle möchten wir den Mitarbeitern und den Unternehmen der deutschen Robert Bosch Gruppe für ihre großzügige Unterstützung über den Verein Cents-for-help e.V. herzlich danken.
Eine weitere Photovoltaik-Anlage wird derzeit für das Haus-für-Straßenkinder der Association AHLI in Taroudant konzipiert und kann dank Ihrer Spenden voraussichtlich im Frühjahr 2020 installiert werden. Derzeit prüfen wir, wie auch das neue, räumlich einige hundert Meter entfernte Gebäude mit zusätzlichen Werkstatträumen in die eigenständige Versorgung eingebunden werden.
Ein großer Anteil des Budgets der unterstützten Einrichtungen geht in die Energieversorgung. Diese Kosten sind bei AHLI deutlich höher, da für die Werkstätten für die Berufsorientierung zusätzlich elektrische Energie benötigt wird.
„Von dem Geld, das dank der neuen Technik eingespart werden kann, können zusätzliche Lehrer und Betreuer dauerhaft finanziert werden“, erläutert Horst Grulke der lokale Manager der Madame-Ilsa-Foundation in Agadir. Horst kümmert sich ins besonders um die Belange der Straßenkinder von AHLI und der Association Oum El-Banine, den Einrichtungen für Frauen in Not in Agadir.
Darüber hinaus wurde durch die gemeinsame Initiative der Bau von LED-Lampen etabliert. „Wir haben den Anstoß gegeben, die Potentiale zur Reduzierung des Stromverbrauches von mehr als 80% erläutert, einige Vorschläge fürs Design gemacht und die notwenigen Komponenten zum Energiemanagement sowie Apps zur Steuerung via Smartphone im Sinne von Home Automation entwickelt und bereitgestellt. Jetzt können die Jugendlichen und Lehrer von AHLI die LED-Lampen nach eigenen Vorstellungen herstellen und haben dadurch eine zusätzliche Einkommensquelle“, erklären Horst Grulke und Ibrahim Ait-Ouamoum, der lokale Projektmanager der Madame-Ilsa-Foundation. Die Ausbildungsinhalte in der Praxis eigenverantwortliche anwenden zu können, ist einer der großen Vorteile für die Jugendlichen von AHLI, aber auch für alle beteiligten Studierenden der GREENLIGHT Initiative.
Nicht zuletzt erfahren die GREENLIGHT Studierenden beider Länder in praktischen Lebenssituationen die Themen Interkulturalität, Energiewende, Klimaschutz, Fluchtursachen und Toleranz.
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Dr.-Ing. Karl-Heinz Sternemann | Tel.: +49 7223 971715 | E-Mail an madame-ilsa@outlook.com.
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We have never reached our“Earth Overload Day“ at such an early stage in the year as 2018, i.e. by 1 August we had already used up the resources that could probably be renewed throughout the year.
read more: Thinkpaper (en)
Nous n’avons jamais atteint notre “ Journée de la surcharge terrestre “ à un stade aussi précoce de l’année 2018, c’est-à-dire qu’au 1er août, nous avions déjà épuisé les ressources qui pourraient probablement être renouvelées tout au long de l’année.
read more: Thinkpaper (fr)
Wir haben noch nie zu einem solch frühen Zeitpunkt im Jahr unseren „Erdüberlastungstag“ erreicht als 2018. D.h. wir haben bereits zum 1. August
die Ressourcen verbraucht, die im gesamten Jahr voraussichtlich erneuert werden könnten.
read more: Thinkpaper (ger)
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#greenlight
Nach einer intensiven und sehr interessanten Coachingphase konnten wir uns in unserer Außendarstellung wesentlich verbessern.
Besonders für uns Ingenieure waren die neuen Aspekte die unsere Coaches, Frau Dr. Elisabeth Herz und Herr David Zadick in unsere wöchentlichen Diskussionen einbrachten besonders wertvoll und halfen uns, unseren Tunnelblick zu erweitern.
Auch wenn wir in den zurückliegenden Monaten viel erreicht haben, liegt natürlich noch sehr viel Arbeit vor uns, um alle Ideen und Erkenntnisse umzusetzen.
Ein erstes sichtbares Ergebnis wird unsere neue GREENLIGHT for Morocco Website sein. Im den kommenden Woche werden wir unter https://www.greenlight4morocco.org mit einer eigenen Webpräsenz für unsere Initiative, die wir zusammen mit der Hochschule Offenburg 2015 gestartet haben, online gehen können.
Wir möchten uns bei allen Aktiven und ganz besonders unseren beiden Coaches herzlich bedanken!
Ein ebenso großer Dank geht an das Team von startsocial!
Wir wurden super betreut, alles wurde bestens organisiert und ganz besonders hilfreich war der Tag in Berlin mit vielen wichtigen Erkenntnissen.
Wir würden uns wieder bewerben! Danke
Ihr Greenlight Team
#greenlight4morocco
#madame.ilsa.foundation
Staatssekretär Dr. Andre Baumann, der den erkrankten Minister Franz Untersteller (Schirmherr des GREENLIGHT-Symposiums, Mitglied des Landtages und Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg) vertrat, Vertreter der Baden-Württembergstiftung sowie der Generalbevollmächtigte der Forschungsgesellschaft IRESEN des Energieministeriums Marokkos sichern der Madame-Ilsa-Foundation gUG ihre Unterstützung in den GREENLIGHT Projekten zu.
Ganz besonders erfreulich war die Teilnahme und aktive Gestaltung des Symposiums durch unsere marokkanischen Partner, Prof. PH.D. Ahmed Ihlal und seinen Doktoranden der Ibn Zohr University in Agadir, Badr Ikken dem Generalbevollmächtigten der Forschungsgesellschaft IRESEN und dem stellvertretenden Botschafter Marokkos in Deutschland, der die besonderen Grüße von S.E. Dr. Omar Zniber, Schirmherr des Symposiums, übermittelte. Dr. Zniber wurde kurz vor dem Symposium zum ständigen Vertreter Marokkos bei der UNO in Genf bestellt und konnte daher nicht persönlich anwesend sein, was er sehr bedauerte.
Beim GREENLIGHT-Symposium der Madame-Ilsa-Foundation gemeinnützige UG am 23. November an der Hochschule Offenburg informierten sich über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer und viele Studierende der Hochschule über die Herausforderungen der globalen Energiewende und rückten dabei die gesellschaftliche Verantwortung der Ingenieure in den Mittelpunkt.
Wer den Rektor der Offenburger Hochschule, Prof. Dr.-Ing. Dr. h.c. Winfried Lieber, nach der gesellschaftlichen Verantwortung der Ingenieure fragt, wird eine klare Antwort erhalten: Angesichts von Klimawandel, demografischem Wandel, Digitalisierung, dem globalen Bevölkerungswachstum und daraus resultierenden Fluchtursachen sei „die dringende Notwendigkeit für Ingenieure zu gestalten und zu handeln nie so hoch gewesen wie heute“, sagte der Rektor zum Auftakt des „GREENLIGHT-Symposiums“. Lieber konstatierte einen zunehmenden Bedarf an klimafreundlichen Technologien und damit an „gut ausgebildeten, interdisziplinär und nachhaltig denkenden Fachkräften.“
Die Initiative „GREENLIGHT für Marokko“ der Madame-Ilsa-Foundation gUG in Zusammenarbeit mit der Hochschule Offenburg, der Ibn Zohr University in Agadir sowie der Forschungsgesellschaft IRESEN in Rabat, die ihre Aktivitäten während des Symposiums präsentierte, hilft bedürftigen Menschen Licht und Strom zum Lernen und Arbeiten mittels dezentraler Solarenergiesysteme selbst zu produzieren. „Dass Studierende beider Länder sich engagieren, ihr Wissen, ihre Zeit und ihre Energie dafür einsetzen, dass mehr Menschen in Marokko sich Elektrizität künftig leisten können, sind Zeichen dafür, dass diese jungen Menschen davon überzeugt sind, dass sie eine gesellschaftliche Verantwortung haben“, lobten Staatsekretär Dr. Baumann, Dr. Weber der Baden-Württembergstiftung und Badr Ikken, Generalbevollmächtigter IRESEN. Langfristig gehe es um die energetische Eigenversorgung des Landes, dass insbesondere aus der Sonne Energie schöpfen könnte: „Die GREENLIGHT-Initiative hilft, durch Technologietransfer und interkulturelle Zusammenarbeit ressourcenschonende Technik zu nutzen und zu entwickeln.“
Sie fassten Ihre Eindrücke so zusammen: „Investiere in die Jugend, bilde die Jugend aus, schaffe lokale Wertschöpfung, entwickle das Land und schaffe damit Hoffnung auf die Zukunft im eigenen Land. Eine Beispielhafte Initiative und Projekte der Madame-Ilsa-Foundation gUG um Armut zu bekämpfen und Fluchtursachen zu reduzieren!“ Die Studierenden beider Länder demonstrierten im GREENLIGHT-Village beeindruckende Konzepte und Entwicklungsarbeiten, die direkt in Marokko zum Einsatz gebracht werden.
Die auf dem Symposium gestellte Hauptfrage lautete: Wie gehen wir mit dem globalen Klimawandel um? „Unser Umgang damit wird das Leben zukünftiger Generationen entscheidend prägen“, formulierten es die Veranstalter des Symposiums, die Hochschule Offenburg und die gemeinnützige Madame-Ilsa-Foundation gUG, die durch Technologie- und Wissenstransfer in interkultureller Zusammenarbeit mit den beteiligten Universitäten, Forschungseinrichtungen und lokalen sozialen Organisationen in Marokko Hilfe zur Selbsthilfe im Schwellenland Marokko leistet. Experten aus der Wirtschaft, Wissenschaft und Politik gaben den ganzen Tag über Einblicke über unterschiedliche Bereiche der Energiewirtschaft und stellten Schlüsseltechnologien für die Energiewende dar wie etwa innovative Pilotprojekte zur nachhaltigen Energieerzeugung in Marokko (Prof. PH.D. Ahmed Ihlal Ibn Zohr University Agadir), dezentrale Energieversorgung (Die Energierebellen der ersten Stunde – EWS Elektrizitätswerke Schönau eG), die Energiespeicherung (Prof. Dr. Wolfgang Bessler INES), intelligente Vernetzung (Prof. Dr.-Ing. Axel Sikora) und Sektorkopplung am Beispiel von Schulgebäuden (Prof. Elmar Bollin INES), die Digitalisierung der Energiewirtschaft (Erich Barnsted und Ulrich Homann der Microsoft Corp. Redmond-USA, SmartHome-Technologien im Netzverbund der Energie (Klaus- Dieter Schwendemann WeberHaus) oder genossenschaftliche Konzepte zur Energieversorgung (Jörg Zwosta MEG Mittelbadische Energiegenossenschaft).
Am Beispiel Marokkos wurde über die technologischen Herausforderungen der Energiewende diskutiert: „Marokko hat eigentlich ein riesiges Potenzial, was erneuerbare Energien angeht“, sagt Dr. Ing. Karl-Heinz Sternemann von der Madame-Ilsa-Foundation gUG. aber in dem Schwellenland werden noch über 95 Prozent der Energie vor allem in Form von Öl und Gas importiert. „Eines der größten Probleme des Landes besteht darin, dass die Energieversorgung in Händen eines großen Konzerns liegt, es keinen Mittelstand und damit auch keine dezentralen Strategien zur Stromversorgung gibt.“ Die Energiepreise sind für die meisten Menschen unerschwinglich, aber auch aufgrund einer mangelnden Infrastruktur fehlt vielen Menschen dort der Zugang zu Licht und Energie – die primäre Voraussetzung für die Entwicklung des Landes und Wohlstand. Mit der Hilfe von Horst Grulke, Leiter des Büros in Agadir der Madame-Ilsa-Foundation gUG und Ibrahim Ait-Ouamoum, Projektkoordinator im Büro in Marokko konnten wir nun auch die organisatorischen und personellen Voraussetzungen in Marokko schaffen, die uns einen bedarfsgerechten Einsatz der Spenden und finanziellen Unterstützungen sowie eine transparente und effiziente Projektkoordination ermöglichen.
Dass es in Sachen Energiewende auch auf Deutschland bezogen noch reichlich Gesprächsstoff gibt, zeigte die abschließende Podiumsdiskussion am Abend: Während etwa Staatssekretär Dr. Andre Baumann vom baden-württembergischen Ministerium für Umwelt, Klima, Energiewirtschaft für die „Einführung einer CO2-Steuer“ plädierte, verglich Rektor Lieber eine solche Abgabe mit dem „Ablasshandel im Mittelalter.“ Auch die Frage, ob denn nun besser dezentrale oder zentrale Ansätze in der Energieversorgung sinnvoller seien, war durchaus umstritten: „Wir brauchen sowohl die großen Offshore-Anlagen und die Stromtrassen von Nord nach Süd, als auch die lokalen Ansätze und die Photovoltaikanlagen auf den Dächern“, sagte Staatsekretär Baumann. Einig war man sich allerdings an einem Punkt: Für die Energiewende braucht es nicht nur andere Marktmodelle und politische Strategien, sondern vor allem auch technologische Innovationen und Engagement von uns allen.
Internet: www.madame-ilsa.com http://madame-ilsa.blogspot.de | http://ahli-marokko.blogspot.de e-mail: madame-ilsa@outlook.com | Tel: +49 7223 971715 Spendenkonto: Madame-Ilsa-Foundation gUG Sparkasse Bühl: IBAN DE 77 6625 1434 1000 2918 54 | BIC SOLADES1BHL Wir sind nominiert! ‚startsocial‘ ist ein bundesweiter Wettbewerb zur Förderung des ehrenamtlich sozialen Engagements und steht unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel.
GREENLIGHT-Symposium 2017 | 23. November 2017 | Offenburg University
We are very pleased that Brigitte Zypries – long-standing Federal Minister, the Ambassador of the Kingdom of Morocco S. E. Dr. Omar Zniber and Franz Untersteller, MdL and Minister for Environment, Climate and Energy Baden-Württemberg have taken over the patronage of the symposium – thank you so much!
„Dedicate yourselves not only to the safe projects, but also to the great challenges.“ Following this idea of Warren Buffett, the student initiative GREENLIGHT for Morocco, founded under the umbrella of the Madame-Ilsa-Foundation gUG, wants to help Morocco to help itself and thus contribute to the fact that the people in Morocco will be able to provide for themselves and have a positive influence on their country in the future.
Morocco has a high demand for affordable energy, improved training and new and promising jobs.
Facts about Morocco:
Ladies and Gentlemen,
our world currently faces a number of existential challenges. Global warming is one of the most threatening. How we deal with it will decisively affect the lives of future generations. The conse-quences of social inequality and inadequate prospects for the future which many young people expe-rience around the world every day are already tangibly affecting modern Germany. The GREEN-LIGHT symposium therefore wants to provide a platform allowing representatives of industry, aca-demia and politics to share ideas about the energy transformation. At the same time, the student initiative GREENLIGHT for Morocco will be presented, combining the subjects of ‘sustainability’ and ‘support for self-help’ programs.
The keynote speech by Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Lieber, Rector of Offenburg University, will present an organizational framework for Offenburg University student projects, highlighting the particular social responsibility of engineers in dealing with the efficient use of resources as well as the basic concept and objectives of the GREENLIGHT for Morocco initiative, developed together with the Madame-Ilsa- Foundation gUG.
The keynote speeches by Mr. Badr Ikken, General Director of the Moroccan research centre IRESEN, and Prof. Ph.D. Ahmed Ihlal (Ibn Zohr University Agadir) will present the latest develop-ments, innovative concepts and implementation of sustainable energy policies in Morocco as well as the potential, opportunities and risks for Baden-Württemberg companies in the Maghreb.
In addition, presentations will be given on new cooperative concepts for the energy supply and smart homes interacting independently in the energy network, as well as the digitization of the power supply industry as a prerequisite for a successful transformation of energy management. Contributions on energy storage, solar energy concepts including aspects of interconnection between sectors and the practical implementation of solutions from the internet of things will show the potential a smart energy transformation can offer.
The event will close with a panel discussion featuring the previous speakers and Mr. Franz Unter-steller, Member of the Baden-Württemberg State Parliament and Baden-Württemberg Minister for the Environment, Climate Protection and the Energy Sector, on how the transformation is to be structured and how appropriate visions for the future can be implemented.
Alongside the presentations, students and companies present innovative concepts and solutions in the GREENLIGHT village. Experts from industry, politics and research as well as students from Ger-many and Morocco are looking forward to having detailed and productive conversations with visitors and responding to their questions.
Contributions to the symposium program show that Baden-Württemberg takes a leading role in tech-nology and has the potential to drive the energy transformation not just in Germany, but also interna-tionally. Benefit from the ‘energy’ and knowledge of our experts and find out about new developments in sustainable energy production and using it efficiently, the impact of the internet of things, big data, streaming and digitisation for innovative energy management – be inspired and take part in the dis-cussion.
We look forward to sharing the first GREENLIGHT symposium with you.
Warm regards
Prof. Dr. rer. nat. Michael Schmidt, Hochschule Offenburg
Dr.-Ing. Karl-Heinz Sternemann, Madame-Ilsa-Foundation gemeinnützige UG
Our world currently faces a number of existential challenges. Global warming is one of the most threatening. How we deal with it will decisively affect the lives of future generations. The consequences of social inequality and inadequate prospects for the future which many young people experience around the world every day are already tangibly affecting modern Germany. The GREEN-LIGHT symposium therefore wants to provide a platform allowing representatives of industry, academia and politics to share ideas about the energy transformation. At the same time, the student initiative GREENLIGHT for Morocco will be presented, combining the subjects of ‘sustainability’ and ‘support for self-help’ programs.
The keynote speech by Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Lieber, Rector of Offenburg University, will present an organizational framework for Offenburg University student projects, highlighting the particular social responsibility of engineers in dealing with the efficient use of resources as well as the basic concept and objectives of the GREENLIGHT for Morocco initiative, developed together with the Madame-Ilsa- Foundation gUG.
The keynote speeches by Mr. Badr Ikken, General Director of the Moroccan research centre IRESEN, and Prof. Ph.D. Ahmed Ihlal (Ibn Zohr University Agadir) will present the latest developments, innovative concepts and implementation of sustainable energy policies in Morocco as well as the potential, opportunities and risks for Baden-Württemberg companies in the Maghreb.
In addition, presentations will be given on new cooperative concepts for the energy supply and smart homes interacting independently in the energy network, as well as the digitization of the power supply industry as a prerequisite for a successful transformation of energy management. Contributions on energy storage, solar energy concepts including aspects of interconnection between sectors and the practical implementation of solutions from the internet of things will show the potential a smart energy transformation can offer.
The event will close with a panel discussion featuring the previous speakers and Mr. Franz Untersteller, Member of the Baden-Württemberg State Parliament and Baden-Württemberg Minister for the Environment, Climate Protection and the Energy Sector, on how the transformation is to be structured and how appropriate visions for the future can be implemented.
Alongside the presentations, students and companies present innovative concepts and solutions in the GREENLIGHT village. Experts from industry, politics and research as well as students from Ger-many and Morocco are looking forward to having detailed and productive conversations with visitors and responding to their questions.
Contributions to the symposium program show that Baden-Württemberg takes a leading role in technology and has the potential to drive the energy transformation not just in Germany, but also internationally. Benefit from the ‘energy’ and knowledge of our experts and find out about new developments in sustainable energy production and using it efficiently, the impact of the internet of things, big data, streaming and digitisation for innovative energy management – be inspired and take part in the dis-cussion.
We look forward to sharing the first GREENLIGHT symposium with you.
Warm regards
Prof. Dr. rer. nat. Michael Schmidt, Hochschule Offenburg
Dr.-Ing. Karl-Heinz Sternemann, Madame-Ilsa-Foundation gemeinnützige UG
Using innovations to establish sustainable help for self-help structures, create jobs on the spot and show perspectives for a better future, thereby reducing causes for flight is the aim of GREENLIGHT-initiative of Madame-Ilsa-Foundation.
GREENLIGHT-initiative was established in 2015 by Madame-Ilsa-foundation together with the applied university in Offenburg, Germany (Prof. Dr. Michael Schmidt, Prof. Dr. Wolfgang Bessler) and Ibn Zohr University (Prof. Ahmed Ihlal) in Agadir, Morocco as a cross-divisional student initiative. Students of different semesters and study programs as well as postgraduates are dedicated to achieve a sustainable improvement of the living conditions in Morocco, especially for the children and adolescents. In the spirit of our fundamental idea „help for self-help“ the initiative supports Moroccan people on the one hand by providing them with light and electric power for learning and working derived from local solar energy systems and on the other hand by integrating the people and their ideas, knowledge and labour into the value creation process in the highest degree possible. Sustainable improvements on the ground are achieved through knowledge transfer and local value creation, which offer the people positive development opportunities in their home area. In the long run the focus of the project will be extended to other countries with corresponding needs.
Help for self-help“ was the philosophy of life of Katharina Pawlowna, Queen of Württemberg when she founded the social welfare program 200 years ago. Her strict principle consisted of helping people in need to help themselves instead of giving them handouts. Misery was only to be overcome by work. The education to work, given to the children of the poor, also intended to serve this principle.
How fitting in the current times!
Education is a human right – education enables people to improve their social, economic, cultural and political situation. Every child and every adolescent has the right to a school and work education and every man and woman should be able to satisfy his or her basic learning needs. Education is the essential and non-substitutable condition for a development, that is viable for the future and that is the reason why we make it the point of emphasis of our work. Currently we focus the education activities primarily at Association AHLI – a house for homeless children in Taroudant with 218 children being cared for. All activities within and corresponding to AHLI are realized in a way that we can reuse the concepts and experiences as references in and for many further projects in Association TAOUJA, DAR ATALIBA or Oum el BANINE.
Referring to the students of the involved universities the initiative aims at enabling them to show proactive personal initiative and take on responsibility, encouraging solution-orientated, systematic thinking (e.g. in the form of a project paper or a bachelor/master thesis) as well as experiencing interdisciplinary teamwork (Engineering, IT, Business Economics, Marketing,..). Another benefit is the international and intercultural experience caused by the collaboration of the universities in Germany and Morocco.
The initiative’s projects technical focus lies in the area of sustainable creation of electricity and warmth (especially through photovoltaics and solar heat) and increase of energy efficiency (especially through economic LED-lamps and energy management on the base of simple automation concepts).
There is no possibility for development without energy.
We are confronted with huge global challenges:
,Morocco decrees itself sun‘ or ‚We need hundreds of Ouarzazates‘ are examples of headlines published in the context of the world climate conference, which took place in Marrakesh in November 2016. The Maghreb countries offer perfect conditions – while maintaining the paradox that regenerative energies only constitute an insignificant part in the Moroccan energy supply while having to import 95% of the required amount of energy[1] which increases at an annual growth rate of 7%. ‚This is going to change‘ promised the King and decreed that until the year 2030 more than half of the electrical energy in Morocco is to be produced through wind, water or solar power.
The statement ‚We need hundreds of Ouarzazates‘demonstrates the particular challenges for Morocco. It will by far not be sufficient to build solar mega power plants. At the moment, Morocco relies heavily on large-scale projects and buildings to achieve the energy transition[2]. While the King is open-minded towards solar panels being installed in private households e.g. on the roofs of private homes, there is no concept how this could be implemented.
Therefore, it is especially important to adapt the solutions to the requirements, conditions and capabilities of the local users and partners in order to enable the largest possible share of the production, sales and maintenance activities to be performed locally.
Poverty is one of the biggest challenges of the present. Its eradication, in the meaning of sustainable development and development cooperation, must be an overarching goal in our politically and economically interwoven world
A prerequisite for sustainable economic growth is the availability of a sufficient amount of jobs and the decency of the working conditions of these jobs. Therefore, we dedicate ourselves to support the increase of employment e.g. by educating the adolescents in AHLI to enable them to, among other things, produce, sell and maintain self-efficient LED-lamps in Morocco so that the value creation process takes place on the ground and future-proof jobs are created.
Currently we focus our activities on the „House for Homeless Children“ near Taroudant. About 220 children and adolescents live in this facility operated by Association AHLI (www.ahli.ma). These kids, which are growing up without parents, are given a home and the possibility for a work education. In this facility energy-saving LED-lamps are produced using electronical components from Germany but the development and manufacturing of the cases and the assembly takes place locally in Morocco organized and accompanied by Green:Light initiative. In the first step the lamps are used in the house for homeless children itself to save electricity costs to be able to redirect the resources to pedagogical work.
The first lamps were built and the involved adolescents and their teachers are very proud of their table, ceiling and wall lamps, designed and manufactured in Morocco.
To reach the goal of executing all value creation steps in Morocco there is a need for extended school and work education and training measures. Therefore, necessary education concepts for the next steps are created in a targeted manner in cooperation with the postgraduates of Professor Ihlal, Ibn Zohr University, within the framework of practical semesters and voluntary work. Computer-based learning using modern possibilities of online classes are tested. Language barriers constitute a special challenge that needs to be taken into account.
https://www.youtube.com/channel/UCT7B-nyZAwkluK2oiq5oi-A
The effectiveness and sustainability of this “help for self-help” at Association AHLI can be demonstrated easily by the example of the energy cost savings. Until now the monthly costs for electrical energy were about 400€. As soon as we finish the replacement with the new, more economical LED lamps, the estimated savings are 250€ per month. This amount of money enables us to e.g. employ an additional teacher for the numerous group of children, as the average wage in Morocco is at about 3000$ per year.
An ambitious pilot project was implemented within the framework of a student field trip in November 2016. A horse ranch, which provides three young families with a stable income, was equipped with an energy system. This energy system is built of solar modules and batteries and produces electric power for a water pump, cooling units and efficient LED-lamps. The development of the system took place by students of the applied university Offenburg and it was tested at INES in Offenburg.
The energy system is now operated by the families who own the ranch, Moroccan students of the Ibn Zohr University as well as our management team which is comprised of Horst Grulke and Ibrahim Ait-Ouamoum. Horst spends his life a retiree in Morocco and Ibrahim supports him with advice and hands-on help as well as translation services as they are supporting various facilities in Morocco.
Wide-ranging financial and operative support from the company General Electric-GE as well as the company Müller – Logistics Germany GmbH and many other private donations were essential contributions without which it would have been impossible to realize the project.
An additional project, which is currently worked on, targets the realization of „pico- solar systems“: The lamps produced at the house for homeless children shall be integrated into pico- solar systems, which are developed by students of Green:Light initiative. The systems are built to enable access to affordable electrical light for the rural population.
This matter poses additional tasks to be considered such as e.g. ‚How do we achieve sustainability in cooking and baking?‘ The need to use inexpensive electric power e.g. for cooking increases in the Maghreb region. The continuing dependence on firewood, charcoal or gas from gas bottles is getting less sustainable – a development independent from the efficiency in harvesting the biomass – if at all available-, the efficiency of gas production respectively highly subsidised import of gas or the efficiency of energy usage.
According to ISES more than 90% of the households in the Sub-Saharan region depend partly or fully on wood, coal or gas to cover their daily energy needs. However, the environmental pollution of wood, coal and gas is very high; ISES estimates that worldwide there are at least 3 billion people using these resources and about 4 million people dying due to consequences of house-internal air pollution caused by this form of cooking and heating. The energy demand of cooking per person and year is 1 GJ as estimated by ISES.
The alternatives shown in this working paper contribute to an improvement of living standards through:
Not least within the project „Sustainable warmth for schools in the Atlas Mountains“ students develop economical solar thermal heating solutions for schools in the mountain areas, where there are sub-zero temperatures during wintertime. Heaters are either non-existent or exist in the form of wood stoves of the simplest build without a smoke vent, which are of disadvantage due to the scarcity of wood and their impact on the children’s health.
This special challenge confronted us during visits of different schools in the Atlas Mountains. The temperatures in this region are often around or below freezing point but none of the schools could offer a reasonable possibility to heat the classrooms. In consequence, the classes are frequently held outside in the open space using the warmth of the sun. Inside of the class rooms there are, if anything at all, only small wood ovens, which are operated using wood collected by the children (there are only very few trees in these regions) or expensive wood briquettes which means that there is an open fire burning in the classrooms. As the ovens mostly do not dispose over a smoke vent, the children have to attend to the lessons and follow the class material in a slightly warmer but very polluted air. Globally the death rate due to house-internal air pollution amounts to a number of 4.3 million people (source: ISES).
The quintessence: The sustainable and efficient provision and use of energy for the people situated at the bottom of the development pyramid is one of the biggest challenges of the 21st century. New ideas and concepts, new technologies, new business models as well as new financing models are required!
Dr.-Ing. Karl-Heinz Sternemann, Bühlertal, 22.02.2017
Further information:
Madame-Ilsa foundation (non-profit UG) is accredited as charitable by the tax office Baden-Baden and certified by ‚Stifter-helfen‘ www.Stifter-helfen.de.
e-mail: Karl-Heinz@madame-ilsa.org | phone: +49 7223 971715
web: www.madame-ilsa.com | www.green-light.vision
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come & see Reisen: http://taxi-agadir.ag/
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[1] http://taqaway.net/sites/default/files/uploads/documents/doc98.pdf; page 10 (Access: 2.12.2016)
[2] http://taqaway.net/sites/default/files/uploads/documents/doc98.pdf; page 33 (Access: 3.12.2016)
Heute möchten wir Ihnen eine weitere von der Madame-Ilsa-Foundation gUG unterstützte soziale Einrichtung vorstellen – Oum el Banine. Die Organisation Oum el Banine (OeB) kümmert sich um ungewollt schwangere, nicht verheiratete Mädchen und junge Frauen in Marokko. Diese werden in vielen Fällen von ihren Familien verstoßen. Staatlicherseits können sie keine Hilfestellung erwarten, da formal immer noch gilt, dass ein lediges Kind in Unzucht geboren gilt, als Bastard angesehen wird.
Hinter jeder jungen Mutter in Oum El Banine existiert eine tragische Geschichte. Die Frauen die zu Oum el Banine kommen sind meist allein und sie können nirgendwo anders hingehen. Die meisten von ihnen sind unverheiratet. Vielen wurde die Ehe versprochen, aber nachdem sie schwanger geworden waren, wurden sie verlassen. Leider wurden die Mädchen und junge Frauen oft auch vergewaltigt oder missbraucht.
Viele der Frauen in Oum El Banine sind noch sehr jung. Sie kommen meist aus Familien in kleinen Dörfern auf dem Land oder im Atlas-Gebirge. Die meisten dieser Frauen haben keine Ausbildung; Analphabetismus ist nach wie vor weit verbreitet.
Alle Frauen in Oum El Banine haben etwas gemeinsam. Sie wurden schwanger ohne verheiratet zu sein, sind daher an den Rand gedrängt und von ihren Familien und der Gesellschaft ausgeschlossen.
OeB nimmt sich ihrer an. Sie werden ärztlich betreut und können unter medizinischer Betreuung ihr Kind zur Welt bringen. Die Frauen kommen in der Regel im letzten Monat der Schwangerschaft ins Frauenhaus zu OeB und können nach der Geburt normalerweise ca. 40 Tage in der betreuten Umgebung leben. Die Organisation vermittelt nach der Genesung wenn möglich eine Wohnung, eine seriöse Arbeitsstelle und die Kinderbetreuung sowie Bildungsmaßnahmen. Ohne diese Unterstützung hätten die meisten Mütter keine Chance ihre Kinder zu behalten und müssten ihre Kinder zur Adoption freigeben oder in Waisenhäuser abgeben.
Damit diese Kinder nicht in den Sog der Straße geraten, bietet OeB eine Betreuung der Kinder an, die dann einsetzt, wenn die Mütter wechselnden Arbeitszeiten unterliegen und die Kinder eine Anlaufstelle benötigen. Ansonsten wären diese Kinder die nächste Generation von Straßenkinder in Marokko. Im Daycare-Center werden die Kinder tagsüber betreut, damit die Mütter an Ausbildungsmaßnahmen teilnehmen oder eben auch in vermittelten Arbeitsstellen ihren Unterhalt verdienen können. Derzeit können ca. 25 Kinder in drei Bereichen – Neugeborene, Kinder zwischen 1-2 Jahren und Kinder im Alter zwischen 2 und drei Jahren – betreut werden.
Die Präsidention der Organisation, Madame Mahjuba, die seit vielen Jahren diesen Frauen hilft, argumentiert, dass Bildung mit Lesen und Schreiben eine wesentliche Voraussetzung für ein selbständiges Leben und dies ganz besonders auch für die Vermittlung von Arbeit notwendig sei. In ihrer Nichtregierungsorganisation kämpft sie seit über 30 Jahren für unverheiratete Mütter. Auch wenn für die Kinder und Mütter einigermaßen gesorgt ist, bleibt das Leben für sie schwer, sagt Madame Mahjuba und betont nochmal die große Herausforderung der Erwachsenenbildung für Frauen.
Bildung ist auch eine Herzensangelegenheit von Jamile Hassoune die seit 2005 mit ihrer „Caravane du livre“ dem „fliegenden Buchladen“ eine mobile Form der Wissensvermittlung organisiert – wir werden zu einem späteren Zeitpunkt dazu berichten.
Um diese engagierten Frauen und Einrichtungen zu unterstützen versuchen wir, neben den dringend benötigten finanziellen Hilfen und Hilfen durch Sachspenden, mit modernen und innovativen Methoden des Erwerbs von Sprachen, des Lesen- und Schreiben-Lernens durch Selbstlernmethoden und Computergestütztes Lernen zu ermöglichen. Nur damit kann es gelingen, die Spirale von Armut und Mangel an Bildung zu durchbrechen; So helfen diese Alphabetisierungs- und Mathematikkurse, dass Mädchen und junge Frauen einen beruflichen Einstieg finden.
Asmaa, eine marokkanische Studentin der Soziologie der Ruhr-Universität-Bochum, untersucht derzeit im Rahmen eines Praxissemesters, Methoden und Konzepte um dies Art der Ausbildung zu ermöglichen. Siehe dazu auch ein kurzes Video auf YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=c1m_nGzcCOw
Dank einer großzügigen Spende der Microsoft Corp., Redmond konnten wir die notwendige Basis, eine Cloud-Infrastruktur aufbauen. Damit vor Ort die Frauen intensiv dann lernen können, wenn es zeitlich am besten passend ist, d.h. meist am Abend, werden Tablet- oder Laptop-Computer inkl. Zubehör wie Kopfhörer sowie weitere Lernsoftware benötigt.
Mit Inssaf, Ibrahim und Horst sowie den Studierenden von Prof. Ihlal der Ibn Zohr University konnten wir bereits hilfsbereite Menschen für unseren Ansatz gewinnen. Denn ohne menschliche und persönliche Betreuung, werden wir nicht den notwendigen Zugang zu den Frauen und entsprechende Nachhaltigkeit erreichen können.
Die Zukunft der jungen Frauen hängt von einem nachhaltigen Programm ab. Eine erfolgreiche Umsetzung ist auf regelmäßige Unterstützung angewiesen. Die Madame-Ilsa-Foundation hat sich deswegen für das Konzept der dauerhaften Hilfe vor Ort entschieden. Mit einer Patenschaft bei der Madame-Ilsa-Foundation können Sie sich auf sehr persönliche Weise wirksam engagieren. Auch wenn die Mädchen und junge Frauen nur mit einem Vornamen bekannt werden, in ihrer Persönlichkeit nach Außen jedoch immer anonym bleiben, wissen Sie immer ganz genau, wie Ihr Geld hilft – und auch wem, zum Beispiel einem Mädchen Fattouch und ihrer temporären Heimat OUM EL BANINE.
Sie haben Fragen oder Sie möchten unsere Arbeit unterstützen?
Internet: www.madame-ilsa.com | www.oumelbanine.net
http://madame-ilsa.blogspot.de | http://ahli-marokko.blogspot.de
e-mail: madame-ilsa@outlook.com | Tel: +49 7223 971715
Spendenkonto: Madame-Ilsa-Foundation gUG
Sparkasse Bühl: IBAN DE 77 6625 1434 1000 2918 54 | BIC SOLADES1BHL
Spendenvermerk: „Banine“